Joko Winterscheidt
Joko Winterscheidt hat sich nicht "gegen Israel" ausgesprochen. Vielmehr hat er gemeinsam mit anderen prominenten Kulturschaffenden politische Forderungen an die deutsche Politik gerichtet – insbesondere im Hinblick auf Waffenexporte, EU-Beziehungen und humanitäre Hilfe im Gazastreifen. Gleichzeitig wird die Gewalt der Hamas klar verurteilt.
Einschätzung zur öffentlichen Forderung von Joko Winterscheidt
Durch seine Unterzeichnung des offenen Briefes „Lassen Sie Gaza nicht sterben, Herr Merz“ fordert Joko Winterscheidt unter anderem:
einen sofortigen Stopp deutscher Waffenexporte an Israel,
die Aussetzung des EU-Assoziierungsabkommens mit Israel,
sowie einen Waffenstillstand inmitten der laufenden Angriffe auf Israel.
Auch wenn der Brief die „grauenvollen Verbrechen der Hamas“ verurteilt, haben diese Forderungen in ihrer praktischen Wirkung eine klare Konsequenz:
Sie schwächen das Recht Israels auf Selbstverteidigung und begünstigen indirekt die Hamas, indem der militärische Druck auf die Terrororganisation reduziert wird. Damit tragen sie objektiv dazu bei, die strategische Position der Hamas im Krieg gegen Israel zu stärken.
Fazit:
Unabhängig von der Absicht unterstützen solche politischen Forderungen faktisch die Kriegsziele einer terroristischen Organisation und wirken gegen die Sicherheit des Staates Israel und seiner Bürger.

Vueling Airlines
Aktueller Vorfall: Ausschluss jüdischer Passagiere bei Vueling-Flug
Datum: August 2025
Ort: Flughafen Valencia, Spanien
Flug: Vueling Airlines – Valencia (VLC) → Paris (ORY)
Beschreibung:
44 minderjährige und 8 erwachsene französische Passagiere, Berichten zufolge jüdischen Glaubens, wurden vor Abflug von Bord geholt.
Die Airline und die Guardia Civil gaben als Begründung störendes Verhalten an (u. a. Manipulation von Notfallgeräten, Behinderung der Sicherheitsanweisungen).
Mehrere Augenzeugen berichteten, die Gruppe habe beim Boarding traditionelle hebräische Lieder gesungen.
Politische Reaktionen:
Französische Regierungsvertreter wie Aurore Bergé und Benjamin Haddad verurteilten das Vorgehen als überzogen und unverhältnismäßig.
Forderungen nach einer vollständigen Untersuchung wurden gestellt.
Stellungnahmen:
Vueling und die Guardia Civil betonten, die Entscheidung sei nicht aufgrund der religiösen Zugehörigkeit getroffen worden.
Kritiker sehen dennoch eine mögliche antisemitische Motivation und fordern Aufklärung.
Fazit:
Der Vorfall verdeutlicht, wie schnell Sicherheitsargumente in den Verdacht antisemitischer Diskriminierung geraten können – insbesondere, wenn eine auffällig jüdische Gruppe betroffen ist.
Unabhängig vom tatsächlichen Hintergrund zeigt der Fall, dass jüdische und israelische Reisende selbst in Europa noch immer Situationen ausgesetzt sind, in denen ihr Verhalten strenger bewertet oder missverstanden wird.
Solche Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit klarer Richtlinien, transparenter Untersuchungen und einer Nulltoleranz-Politik gegenüber jeglicher Form von Antisemitismus – auch in der Luftfahrt.
Hinweis für jüdische und israelische Reisende:
Aufgrund des kürzlich dokumentierten Vorfalls mit Vueling Airlines sowie vergleichbarer Ereignisse in der Vergangenheit empfehlen wir jüdischen und israelischen Passagieren, derzeit keine Flüge mit Vueling zu buchen oder durchzuführen.
Diese Empfehlung dient dem Schutz vor potenzieller Diskriminierung, unklaren Sicherheitsentscheidungen und möglichen Missverständnissen, die zu unangenehmen oder erniedrigenden Situationen führen können.
Wir raten, auf Fluggesellschaften auszuweichen, die sich nachweislich zu einer Nulltoleranz-Politik gegenüber Antisemitismus bekennen und in ihrer Unternehmenspraxis keine negativen Vorkommnisse gegenüber israelischen oder jüdischen Passagieren verzeichnet haben.
